Frequenzfabrik 25.09.04@End Art ! Bericht von Knuchboot
Als ich am Samstag um 21:32 die End Art betrat, war ich schon wider seit fast dreizehn Stunden wach. So ging es einigen Leuten unserer Crew. Alles sollte perfekt werden auf unserer Party! Dafür hatten wir alle unser absolut bestes gegeben. Schlaf hatten wir zwar dafür reichlich eingebüßt, aber was soll´s! Hauptsache:"Geile Party!!!!!" Müde war ich jedoch nicht. Die Aufregung kochte in mir. Würden die Leute kommen? Es war die letzte große Chance für die Elektronische Musik in Düren, für lange lange Zeit! Als ich dann aber unsere Decko das erste mal, in zwar noch leeren, aber das erste mal im richtig Dunkeln Räumen sah, wußte ich irgendwoher in dieser Sekunde schon das es einen geile Party wird.
Die Jungs begannen sich warm zu Spielen und mein Gefühl wurde langsam immer besser. Um 22:00 wurden dann endlich die Türen geöffnet und man erkannte sofort viele bekannte Gesichter. Unsere Kollegen waren reichlich am Start um uns Ihre ganze Unterstützung zu geben. Leider konnte ich mich aber nicht mehr lange an Ihnen erfreuen, denn es begann meine Arbeit als Mädchen für alles. Deko war abgegangen, die DJs hatten Durst und so bekam ich nicht mal mit was der Maniak im Techno Raum für nen Bombe losließ. Dann wider ein Schock! Der wunderschöne Housroom war leider noch sehr verweist. Aber es war ja noch nicht mal elf Uhr und ich bin ja auch immer erst nach zwölf auf ner Party. Leid tat mir der Steffan, der leider vor fast leerer Hütte spielen musste. Dann noch ein Schock!! Steffan hatte sich irgend was am Rücken getan und konnte nicht mehr weiter spielen. Luna Lopez, meine ganz private Zuckermaus, musste eine Stunde früher ran. Sie war so nervös gewesen. Schon am Abend vorher konnte Sie nicht schlafen. Und zu allem Überfluss musste Sie dann Samsatag Morgen auch noch Arbeiten. Es sollte Ihr zweiter Gig im Club sein. Der erste Übergang war eins A, perfectó! Unser guter aXl.Krauser und ich gaben ein FETTES Daumen hoch in Richtung DJ Kanzel. Und da schon wider ein Schock!! Von wahrscheinlich nur einigen wenigen Gästen bemerkt, ging ein Übergang ein klein wenig daneben! Aber das passiert jedem!! Als DJ hört man die Musik(leider!!) ganz anders. Unterbewusst hörst Du bei einem Kollegen immer auf die Übergänge. Als Raver vor meiner DJ Zeit war das ganz anders. Als Feiermensch hörst Du das nicht! Auch Rush, Remus, weiß Gott wem passiert das in fast jedem Set. Für Luna aber war es in dem Moment eine Katastrophe! Aber für so etwas hat man ja Freunde. Durch abfeiern zu Ihrem Set gaben wir Ihr neuen Mut. Und plötzlich flutschten die Übergänge nur so. Nach dieser Aufbauarbeit ging ich noch mal zum Maniak. Was ich dort sah erfreute mich sehr. Der Raum war schon richtig gut gefüllt. Und diese Menge wollte Feiern, und was braucht man dazu?? Gute und laute Musik. Gut war Maniak, aber lauter ging bestimmt auch noch. So machte ich mich auf zum Tontechniker. Dieser drehte dann noch ein wenig am Gashebel!! Jetzt knallten die Bässe richtig fett. Die alte Fabrik erbebte! Nur leider war das viel zu fett für unser Spießiges Land. Die Jungs von der End Art machten ne Lautstärke Messung und leider durchgefallen. Das erlaubte war ein ganz gutes Stück überschritten und wurde prompt wider zurückgesetzt. Das tat der Party aber keinen Abbruch. Der Stein war am rollen. Und selbst im House Raum ging langsam die Post ab. Es war zwar noch nicht voll, aber die jenigen die da waren rockten kräftig das Haus!! Luna war mittlerweile richtig drin. Von der guten Stimmung von Rückenschmerzen geheilt, löste Steffan sie dann noch mal ab. Genau richtig um sich mit Ihr unseren guten alten Heavy, alias Freigänger zu erleben. Mit seinem Spanmann, Projekt Minx legte er Feuer im Techno Raum. Diese Jungs sind einfach fantastisch! Ich finde es immer wider genial was die Jungs da mit ihren Kisten anstellen. Leider wurde diese geile Musik für mich wider mit nem Schock unterbrochen. Man at Arms kam nicht. Also musste der zweite Steffan, alias Bödefeld schnell einspringen. Ich dann schnell runter zur Tür! Man at Arms muss kommen!! Und endlich, da stand er in der Tür. Die Autobahn war einmal wider verstopft gewesen. Er entschuldigte sich bei mir und ab ging’s in der Techno Raum. Bödefeld rockte dort schon echt derbe das Haus. Man at Arms übernahm die Kontrolle und führte Bödefelds Werk weiter. Die Parole war": Feiern bis zum umfallen!" Nun dachte ich mir das ich mir zehn Minuten zum tanzen gönnen könnte. Leider musste ich aber wider los. Der Smoothoperator war da und diesen musste ich begrüßen. Luna Lopez rockte zu diesem Zeitpunkt zum zweiten mal. Das Set war nun völlig sicher und der House Raum war auch ganz ordentlich gefüllt.
Ja der House Raum! Was hatten wir in Ihn Arbeit gesteckt. Es ist leider so, das die Leute vom Kulturverein (End Art e.V) der Meinung sind das es ein House Raum in Düren nicht bringt. Es war ein harter Kampf bis wir Sie überzeugt hatten auf zwei Floors rocken zu dürfen. Und selbst jetzt kamen noch kritische Stimmen zum House Raum! Ich bereite mich schon innerlich auf die nächste Schlacht für Euch Houser um den House Raum mit dem e.V vor! Es währe nur schön wenn Ihr dann auch mal die Hallen füllen würdet.
Aber in diesen Stunden konnte mir nichts die gute Laune versauen. Die Party rockte definitiv fett!! Wir vom Team waren auch mit dem House Raum zufrieden. Er war zwar nicht so voll wie der Techno Raum, aber das hatte auch nie einer von uns erwartet. Hauptsache war das es überall fett rockte. Ob House oder Techno, es war geniale Stimmung in der alten End Art. Und vor allem, es wurde zusammen gefeiert. Die auf den alten End Art Partys allgegenwärtige Spannung zwischen Housern und Ravern war nicht vorhanden. Es war wie in alten Tagen, alles Feierte zusammen.
Smooth legte dann super vorwärts gehende Housebeats auf die Teller. Die Gäste nahmen diese dankbar auf und Feierten völlig ausgelassen zu seiner Musik. Für mich war der House Raum schon lange gerettet! Mal sehen wie es der End Art e.V sehen wird. Ich feierte einige Zeit mit, bis mir einfiel das ich ja eigentlich noch fast nichts von Man at Arms mitbekommen hatte. Also wider Treppe hoch und dort stand Maniak vor mir. Im gefiel es wohl sehr bei uns in Düren. Eigentlich wollte sein Fahrer schon eine halbe Ewigkeit weg. Aber er währte sich mit Händen und Füßen gegen eine Heimfahrt. Leider kam ich nicht mehr zum Feiern bei Man at Arms. Einige DJs brauchten neue Getränke Marken. Als Man at Arms dann fertig war, schwärmte auch er in den höchsten Tönen von Düren. Super Laden, super nette Veranstalter (Danke!!Alex!!) und am wichtigsten, SUPER FETTE FEIERLEUTE AUF DER TANZFLÄCHE!! Leider mußte er uns dann aber auch schon verlassen, da er noch nach Bielefeld mußte. Er meinte das er super gern noch geblieben währe um mit zu Feiern, aber in Bielefeld feierte ein Kollege seinen Geburtstag. Kollegen gehen nun einmal vor und so verabschiedete ich mich von Ihm. Wir werden aber diese Woche Mittwoch (29.09) telefonieren!! Aber auch ohne Headliner in da House ging die Party weiter tierisch ab. Egal wo man war, überall waren ausgelassene, glückliche Gesichter zu sehen. Unter diesen Gesichtern sah ich wider den guten Maniak. Er erzählte mir, das er seinen Fahrer jetzt endlich Richtung Heimat schicken würde. Mit seinen Platten, aber ohne Ihn. Er fände alles so geil das er bis zum bitteren Ende bleiben würde. Immerhin gibt es ja auch noch die Bundesbahn! Als letzter Künstler traf dann noch Tom Keys ein. Er sollte nach Smooth den House Raum übernehmen. Er viel mir um den Hals bei der Begrüßung! Die ganze Atmosphäre war überall einfach wunderbar. Nun mußte ich aber noch mal in den Techno Raum. Bödefeld brachte dort die Menge zum kochen. Seine Musik gefiel mir auch super und so versuchte ich erneut etwas zu tanzen. Dies viel nicht schwer, den als alter Raver wußte ich schon warum ich Ihn dem Team für die Party vorgeschlagen hatte. Er fetzt halt, und das ist meine Musik. Nur war das Tanzen mal wider nicht von allzu großer Dauer. Irgendwer war ständig auf der Suche nach mir. aXl.Krauser, Crew Mitglied und Schredder Meister, brauchte nen starken Kaffee. Den bekam er dann auch, im wahrstem Sinne des Wortes. Nen doppelten sozusagen. Aber eins sage ich Euch jetzt schon einmal!! Wenn der End Art e.V mir den großen Wunsch erfüllt und wir am 22.01.05 meinen dreißigsten Rocken dürfen, bin ich privat da!! Vielleicht als DJ, aber nicht als der Booker. Und da ich schon mal wider unterwegs war und am House Raum vorbei kam, hörte ich Tom Keys etwas zu. Jetzt waren es schon nach vier. Die Party ging langsam Ihrem Ende, und damit auf aXl.Krauser, Crew Mitglied und Schredder Meister zu!! Es tat mir zwar um Tom Keys leid, weil ich von Ihm gerne mehr gehört hätte, aber (outing!!!!!!!!) Schranz war angesagt. Allen die jetzt wider denken:“Was für´n Scheiß, dieser Schranz“, will ich sagen:“Die Geschmäcker sind verschieden, und ich liebe diese harte Musik!“ Ich bin auch kein Drogenopfer oder besonders Jung, um einmal die Klischees zu entwerten. Ich liebe halt harte Musik und würde mich freuen wenn das alle respektieren könnten. Alex oder aXl befriedigte nach all diesem (GESUNDEN)Streß an diesem Abend meinen Geist mit einem mega genialen Set!! Jetzt hatte ich auch endlich einmal Zeit zum tanzen. Zwischenzeitlich wurde dann so gegen 5:15Uhr der House Raum vom End Art e.V geschlossen. Ich entschuldigte mich bei Tom Keys für die ausgefallene Zeit. Als er seine Platten eingepackt hatte verabschiedeten er, der Smoothoperator, Bödefeld und Anhang. Auch Sie waren alle voll des Lobes über Düren, was auch Sonntag Abend noch einmal klargestellt wurde. Als ich mein Handy einschaltete, war eine Mail von Bödefeld drauf. Er bedankte sich noch einmal im Namen der Druckerkstadt für die gelungene Party!
Nun war also bald Schluss! Auf der Uhr stand schon 5:35 als ich wider hoch in den Techno Raum ging. Dort brannte die Luft! aXl gab sein härtestes für die Feier Crew. Nochmals begann ich zu tanzen, aber leider wurde ich schon wider unterbrochen. Der e.V beendete diese geile Party um kurz nach sechs.
Fazit: Im nachhinein muss ich sagen, das ich mir die Party nicht besser hätte vorstellen können. Einiges Manko für mich war das ich lieber einer der Gaste gewesen währe. Aber was soll´s! Vielleicht kann ich ja auf der nächsten Party etwas mehr tanzen. Im diesem Sinne, wir sehen uns, auf der nächsten Frequenzfabrik.(Leider wohl erst im Dezember)
Gruß Micha (Knuchboot)
Offline
in den notlauf gesprungen ist und ich etwas ruhiger machen musste.....*gg*
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